Rubrik: TVG Pulheim - Projekte und Aktionen

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In eigener Sache: "Sorgenkinder" benötigen Hilfe! Sie möchten unsere Tierschutz-Organisation Tierversuchsgegner Pulheim e.V. - MENSCHEN FÜR TIERRECHTE unterstützen? Wie wäre es, wenn Sie Tierpate werden?

Wir suchen Patenschaften für besondere Sorgenkinder. Das sind zum einen freilebende Katzen im Abteipark [Wildlingprojekt] und zum anderen auch schwervermittelbare Katzen, die im Privathaushalt von unseren Mitgliedern betreut werden [Tiervermittlung]. Es sind ganz besonders liebenswerte Tiere, die aus alters- bzw. krankheitsbedingten Gründen in unserer Pflegestelle "hängen geblieben" sind, weil sie gar kein neues Zuhause mehr fanden. Die Patenschaft ist eine finanzielle Unterstützung, die zum regelmäßigen Unterhalt sowie der medizinischen Versorgung dieser Tiere beiträgt. Den monatlichen Betrag wählen Sie nach Ihrem eigenen Ermessen. Entscheidend über eine Patenschaft ist nicht die Höhe eines Betrages sondern die Regelmäßigkeit! Sie kann für ein spezielles Tier abgeschlossen und natürlich jederzeit widerrufen werden. Wird eine Patenkatze jedoch vermittelt, oder stirbt, werden wir Sie natürlich sofort informieren. Tierpatenschaften sind ein genialer Kompromiss für tierliebe Menschen, denen die Möglichkeiten zur eigenen Tierhaltung nicht gegeben sind und die dennoch für ein Tier sorgen möchten.

Weitere Fragen? Dann setzen Sie sich doch einfach mit uns in Verbindung, per Mail: [email protected] oder telefonisch 022 34 - 8 12 84 (abends). Wir danken unseren Paten.

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Parkkatzen im Abteipark - News November 2004

Ein Tag im November...

Im Park der berühmten Benediktiner-Abtei, in Pulheim-Brauweiler, betreuen die Tierversuchsgegner Pulheim e.V. - Menschen für Tierrechte seit Herbst 1983 freilebende Katzen. Es werden dringend Sponsoren und Spender gesucht!


Foto: Möhrchen


 

Patenschafts-Info November 2004

Ein Tag im November

November! Alles grau in grau. Den ganzen Tag über Niesel-Regenwetter. Den Regenschirm hätte ich zu Hause lassen können, denn es regnet von allen Seiten. Sogar unter den Schirm. Also schließe ich ihn und ziehe die Kapuze über. Mein Weg zum Park führt - wie immer - an der Hauptstraße entlang. Der Gestank der Auto-Abgase behindert mein natürliches Atmen.

Missmutig und innerlich auf das Wetter schimpfend betrete ich den Eingang des Parks. Heute werde ich nicht von Katzen empfangen. Die scheinen sich vor dem Regen in Sicherheit gebracht zu haben. Laub und Gras knistern und knirschen unter meinen Füßen. Im Schein der Laternen funkelt und glitzert die vom Bodenfrost gefrorene Wiese, als ob Tausende kleine Sternchen auf den Grashalmen und welken Blätter tanzen.

Ich stelle den Korb mit den Futternäpfen auf das erste Schutzhäuschen und rufe nach den Katzen. Plötzlich regt sich etwas in dem Häuschen unter meinem Korb. Eine Katze scheint von der oberen Etage nach unten gesprungen zu sein.

Oschi schaut verschlafen aus dem Eingang der unteren Etage zu mir hoch und sein Maunzen klingt fast kläglich. Als ein dicker Regentropfen mitten auf seine Nase fällt, zieht er schnell den Kopf zurück und maunzt noch jämmerlicher. Der kleine Kerl bringt mich immer wieder zum Lachen. Schon oft hat er sich derart wasserscheu verhalten. Bei Regen mag er seinen geschützten Platz gar nicht verlassen. Aber auf Futter warten mag er auch nicht. Wenn ich ihm nicht sofort seinen Napf vorsetze, wird sein Jammern immer lauter und fordernder. Reagiere ich nicht gleich, verlässt er tatsächlich seinen Platz, springt zwischen meine Füße und reibt sich jeden Regentropfen an meinen Hosenbeinen aus dem Fell. Schnell stelle ich ihm das erste Näpfchen ins Haus genau vor seine Nase. Nun ist er zufrieden, und sein Schmatzen übertönt das raschelnde Geräusch, das sich zwischen den Sträuchern nähert.

Timmy kommt eilig auf mich zu. Ein paar Regentropfen liegen wie schillernde Perlen auf seinem Rücken. Offensichtlich hat er im Häuschen an der Mauer geschlafen und wurde von meinem Ruf geweckt. Nun reckt und streckt er sich. Dabei gähnt er herzhaft. Nach kurzem schütteln streicht er schnurrend um meine Beine. Bevor auch er anfängt zu essen holt er sich noch ein paar Streicheleinheiten von mir ab. Ich verlasse den Fütterungsplatz und bringe noch rasch ein Futternäpfchen in das Häuschen an der Mauer. Hier rührt sich nichts. Danach verabschiede ich mich von Timmy und Oschi, die mit ihrem Futter intensiv beschäftigt sind, dass sie mir nur einen kurzen, knappen Blick zuwerfen.

Foto: Schmuser Timmy

Mein Weg führt mich nun zur Turnhalle. Ein schnell sich entfernendes Rascheln verrät mir lediglich, dass ein Tier vor mir die Flucht ergreift. Eine Katze? "Bleib hier, Schatz! - Komm´ essen!" rufe ich und schaue angestrengt, ob ich zwischen den Sträuchern erkennen kann, wer da vor mir wegläuft. Nichts! Vielleicht war es nur ein Vogel, denke ich enttäuscht und stelle das Futter an seinen Platz.

Dann gehe ich quer über die große Wiese zum Maulbeerbaum hinüber. Möhrchen hat mich schon kommen sehen. Miauend läuft sie in meine Richtung. Ungeachtet dessen, dass sie dort nicht durch den Zaun kommen kann. Nun gerät sie fast in Panik. Innerhalb des Zaunes läuft sie aufgeregt hin und her und versucht einen Ausgang zu finden. Scheinbar ist sie aufgrund ihres hohen Alters sehr vergesslich, denn diese Szene spielt sich fast täglich bei ihr ab. Aber jedesmal kommt sie durch das gleiche Schlupfloch an der rechten Seite hindurch und streicht schnurrend um meine Beine. Selbstverständlich erhält sie zunächst ein paar Streicheleinheiten.

Auch heute muss ich aufpassen, damit ich nicht über sie stolpere. Im Zick-zack läuft sie vor mir her und versucht mit ihrem Kopf eines meiner Beine zu erwischen, um mit ihm zu schmusen. Am Eingang zum Maulbeerbaum wiederholt sich ebenfalls die gleiche Szene: Ich schließe die Türe auf und öffne sie. Möhrchen weiß nicht ob sie durch die geöffnete Türe oder das Schlupfloch im Zaun neben dem Eingang gehen soll. Ihr hektisches hin- und herlaufen sieht unbeholfen und deshalb geradezu lustig aus.

Trotz des stärker werdenden Regens warte ich ab, wie sie sich entscheiden wird. Schließlich kriecht sie durch das Schlupfloch und läuft zu dem leeren Napf, den ich gerade aufnehme. Scheinbar erhofft sie den neuen, vollen Napf vorzufinden. Als ich die ersten zwei Näpfe aus dem Korb nehme verwirre ich Möhrchen abermals. Soll sie nun IM oder UNTER dem Futterhaus essen? Eine sehr schwere Entscheidung. Schließlich entscheidet sie sich, unter dem Futterhaus zu essen. Mit einem weichen Papierhandtuch versuche ich sie ein wenig trockenzureiben...

Dann nehme ich den Korb mit den restlichen Näpfchen und gehe zu dem Haus, das unter dem Maulbeerbaum steht. Eigentlich wundere ich mich nicht, dass außer Möhrchen hier keine andere Katze zu sehen ist. "Bei dem Sch***wetter werden sie sich verkrochen haben", denke ich, als ich ein Näpfchen ins Futterhaus stelle. In diesem Augenblick springt eine Katze direkt über meine Hand heraus und verschwindet unter dem Häuschen nach hinten im Maulbeerbaum. Könnte Hektor sein. Na, ich bin vielleicht erschrocken!

Foto: Hektor

Auf dem Rückweg kommt mein Regenschirm doch noch zum Einsatz und Timmy mir entgegen. Er ist pitschnass. Mit einem Papierhandtuch reibe ich ihm den Regen aus dem Fell. Er lässt es sich gerne gefallen. Anschließend wälzt er sich auf dem nassen Boden und reibt seinen Kopf an meinen Stiefeln. Nur mit einer Gabe Brekkies kann ich ihn von meinen Füßen ablenken. Dann läuft er schnell in Richtung Fütterungsplatz. Sicher wird er sich dort in eines der Schutzhäuschen verkriechen; vielleicht sogar zu Oschi legen. Zur Zeit vertragen sich ja die beiden "Kampfhähne". Er wird sich trocken putzen und bald schlafen.

Trudi Straeten


Linktipps:


Linktipp: Informationsforum für Tiervermittlung

Infos TIER-INFO/Tierversuchsgegner Pulheim: Die Rubrik "Tiervermittlungen - Notfälle" ist inzwischen sehr zeitintensiv und arbeitsaufwendig geworden, so dass wir uns dazu entschlossen haben, ein separates Forum einzurichten. Herzlichen Dank dafür an unser sehr aktives Mitglied Helmut Rentsch.

Obwohl nicht alle zu vermittelten Tiere, sondern ausschließlich Notfälle in unserem TI-Newsletter aufgenommen werden können, beansprucht diese Rubrik inzwischen die Hälfte des Raumes unserer TIERschutz-INFOrmationen. Wir würden uns freuen, wenn das neue "Informationsforum für Tiervermittlungen" ebenso intensiv genutzt würde. Da dort nun auch Fotos unserer Schützlinge veröffentlicht werden können, sind wir zuversichtlich, dass das Forum noch erfolgreicher werden wird.

Vorausgesetzt, dass alle mithelfen, den Link auf ihren HP-Seiten bekanntzumachen und fleißig genutzt wird. Bitte auch die Erfolge der vermittelten Tiere dort veröffentlichen. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und danken für die Unterstützung. Gerd und Trudi, Tierversuchsgegner Pulheim e.V., MENSCHEN FÜR TIERRECHTE. Link

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