Linktipp: Petition gegen den Pelzhandel


PRESSE-MITTEILUNG 03.01.05: Petition gegen den Pelzhandel

Unterschrift in Online-Petition unterstützt Forderung der Pulheimer Tierschützer

Die Tierversuchsgegner Pulheim e.V. - MENSCHEN FÜR TIERRECHTE - haben an den Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments in Brüssel sowie des Deutschen Bundestags eine Petition zum Verbot des Pelzhandels gestellt.

In dieser Petition fordern die Tierschützer ein EU-weites Import-/Export-, Handels-, Produktions- und Verarbeitungs-Verbot von Tierfellen sowie den daraus hergestellten Produkten.

"Für die Übergangszeit fordern wir gleichzeitig die Kennzeichnungspflicht aller bereits existierenden Pelz- und Lederwaren nach Tierart und Herkunft. Das heißt, dass auch das Land, in dem die Tiere gehalten und getötet wurden angegeben werden soll und zwar in der jeweiligen Landessprache und im allgemein üblichen Sprachgebrauch, damit die KäuferInnen sofort erkennen, in welche Tierleichen sie sich hüllen", so Trudi Straeten, Geschäftsführerin des Pulheimer Vereins.

Die Tierschützerin erklärt auch den Grund für die Petition: "Unzählige Wildtiere leiden in so genannten Pelzfarmen. Allein in China werden z.B. jährlich über zwei Millionen Heimtiere (Hunde und Katzen) brutal abgeschlachtet, ihr Fell wird zu Pelzbordüren, Kragenbesatz, Jacken, Mäntel und Innenfutter mit Phantasienamen – ja, sogar für Nippes und Kitsch, wie die „Plüsch-Katze“ oder so genannte „Deko-Katze“ und Katzenspielzeug verarbeitet, sowie als Billigpelz ins Ausland exportiert. Seit die USA ein Importverbot erwirken konnte, überschwemmen chinesische Händler den europäischen Markt. Neben USA haben inzwischen auch Dänemark, Griechenland, Italien, Belgien und Frankreich ein Importverbot erwirkt. Österreich und die Schweiz haben gute Aussichten nachzuziehen.

Obwohl Belgien aufgrund des Importverbots keine der erwähnten Hunde- und Katzenfelle aus Asien bezieht, werden von Belgien immer noch diese Felle in andere europäischen Laender importiert. Die Herkunft der Felle ist ungewiss. Die Anwendung von Phantasienamen z.B. für Marder-, Hunde- und Katzenfelle etc. führt zur Irreführung der Verbraucher. Nur mit einer Kennzeichnungspflicht können die Verbraucher wirksam vor dem ungewollten Kauf solcher unter schlimmer Tierfolter gewonnener Produkte geschützt und das Morden der Tiere zur Fellgewinnung eingedämmt werden."

Die Petitionsnummer wurde den Pulheimer Menschen für Tierrechte bereits vom Europäischen Parlament mitgeteilt.

Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie die Online-Petition: http://petitiononline.de/tvgpulheim.htm

Petition gegen den Pelzhandel

An: Europaeisches Parlament und Deutscher Bundestag

An den Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments
Rue Wiertz
B – 1047 Brüssel

sowie

An den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
Platz der Republik 1
11011 Berlin


Petition gegen den Pelzhandel (Nr. 995/2004 beim Europäischen Parlament)


Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit fordern wir:
ein EU-weites Import-/Export-, Handels-, Produktions- und Verarbeitungs-Verbot von Tierfelle sowie den daraus hergestellten Produkten.
Für die Übergangszeit fordern wir gleichzeitig die Kennzeichnungspflicht aller bereits existierenden Pelz- und Lederwaren nach Tierart und Herkunft (Land, in dem die Tiere gehalten und getötet wurden) in der jeweiligen Landessprache (und zwar im allgemein üblichen Sprachgebrauch).

Begründung:

Unzählige Wildtiere leiden in so genannten Pelzfarmen. Allein in China werden z.B. jährlich über zwei Millionen Heimtiere (Hunde und Katzen) brutal abgeschlachtet, ihr Fell wird zu Pelzbordüren, Kragenbesatz, Jacken, Mäntel und Innenfutter mit Phantasienamen – ja, sogar für Nippes und Kitsch, wie die „Plüsch-Katze“ oder so genannte „Deko-Katze“ und Katzenspielzeug verarbeitet, sowie als Billigpelz ins Ausland exportiert. Seit die USA ein Importverbot erwirken konnte, überschwemmen chinesische Händler den europäischen Markt. Neben USA haben inzwischen auch Dänemark, Griechenland, Italien, Belgien und Frankreich ein Importverbot erwirkt. Österreich und die Schweiz haben gute Aussichten nachzuziehen.

Obwohl Belgien aufgrund des Importverbots keine der erwähnten Hunde- und Katzenfelle aus Asien bezieht, werden von Belgien immer noch diese Felle in andere europäischen Länder importiert. Die Herkunft der Felle ist ungewiss.

Die Anwendung von Phantasienamen z.B. für Marder-, Hunde und Katzenfelle etc. führt zur Irreführung der Verbraucher.
Deshalb fordern wir die Kennzeichnungspflicht für alle Pelz- und Lederwaren nach Tierart und Herkunft (Land, in dem die Tiere gehalten und getötet wurden) in der jeweiligen Landessprache (und zwar im allgemein üblichen Sprachgebrauch). Nur mit einer Kennzeichnungspflicht können die Verbraucher wirksam vor dem ungewollten Kauf solcher unter schlimmer Tierfolter gewonnener Produkte geschützt und das Morden der Tiere zur Fellgewinnung eingedämmt werden.

Hochachtungsvoll




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