Rubrik: TVG Pulheim - Projekte und Aktionen

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In eigener Sache: "Sorgenkinder" benötigen Hilfe! Sie möchten unsere Tierschutz-Organisation Tierversuchsgegner Pulheim e.V. - MENSCHEN FÜR TIERRECHTE unterstützen? Wie wäre es, wenn Sie Tierpate werden?

Wir suchen Patenschaften für besondere Sorgenkinder. Das sind zum einen freilebende Katzen im Abteipark [Wildlingprojekt] und zum anderen auch schwervermittelbare Katzen, die im Privathaushalt von unseren Mitgliedern betreut werden [Tiervermittlung]. Es sind ganz besonders liebenswerte Tiere, die aus alters- bzw. krankheitsbedingten Gründen in unserer Pflegestelle "hängen geblieben" sind, weil sie gar kein neues Zuhause mehr fanden. Die Patenschaft ist eine finanzielle Unterstützung, die zum regelmäßigen Unterhalt sowie der medizinischen Versorgung dieser Tiere beiträgt. Den monatlichen Betrag wählen Sie nach Ihrem eigenen Ermessen. Entscheidend über eine Patenschaft ist nicht die Höhe eines Betrages sondern die Regelmäßigkeit! Sie kann für ein spezielles Tier abgeschlossen und natürlich jederzeit widerrufen werden. Wird eine Patenkatze jedoch vermittelt, oder stirbt, werden wir Sie natürlich sofort informieren. Tierpatenschaften sind ein genialer Kompromiss für tierliebe Menschen, denen die Möglichkeiten zur eigenen Tierhaltung nicht gegeben sind und die dennoch für ein Tier sorgen möchten.

Weitere Fragen? Dann setzen Sie sich doch einfach mit uns in Verbindung, per Mail: [email protected] oder telefonisch 022 34 - 8 12 84 (abends). Wir danken unseren Paten.

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Anti-Pelzdemo - Köln Pelzfrei 2003!

 

Demonstration gegen die Pelzindustrie in Köln vom 4. Oktober 2003


Trotz Regenwetter versammelten sich am Welttierschutztag - Samstag, 4. Oktober 2003 - ca. 300 Tierfreunde auf dem Heumarkt in Köln, um gegen die grausame Haltung und Tötung der so genannten Pelztiere zu demonstrieren.

Wir hatten uns kurzfristig dazu  entschieden, mit einem Informationsstand an der Demonstration Köln pelzfrei teilzunehmen. 

Es war uns wichtig, unseren MitstreiterInnen unsere Solidarität zu bekunden sowie das Flugblatt "Die große Karstadt-Lüge" an die Öffentlichkeit zu bringen.

Die Besucher an unserem Info-Stand waren sehr interessiert. Viele trugen sich auch in die von uns ausgelegten Unterschriftenlisten ein, um so ein Verbot des Imports von Hunde- und Katzenfellen aus Asien zu erwirken.

Als unsere Gäste waren Rolf Borkenhagen und drei weitere Mitglieder der Tierversuchsgegner Saar aus Saarbrücken angereist.

Gegen 12.00 Uhr marschierten wir mit Plakaten und Transparenten ausgestattet durch die Kölner Innenstadt.

Sehr wirkungsvoll bewies sich das Infomobil der Interessen-Gemeinschaft Tierschutz aus Siegen, das den Zug anführte. Gleichzeitig diente seine Plattform den Gästen der Anti-Pelz-Organisationen aus England, Österreich und natürlich auch aus Deutschland, als Redebühne.

Sehr beeindruckend wirkte auch der lange Zug von Pelz-Gegnern, die mit Trillerpfeifen, Rasseln und Trommeln für Stimmung und große Aufmerksamkeit in der Bevölkerung sorgte. Etwa drei Stunden lang brachten wir so unseren Unmut über die Qualen der Tiere in den Farmen der Pelzindustrie zwar lautstark aber friedlich zum Ausdruck.

Die Pelzgeschäfte, die wir aufsuchten und die immer noch von den Leiden der Tiere profitieren, waren auf unser Kommen vorbereitet und hatten Türen und Fenster durch herabgelassene Gitter fest verschlossen. Und das zur besten Verkaufszeit!

Der Inhaber einer  Änderungs-Schneiderei war bei der Demo im vergangenen Jahr nicht von den Pelzgegnern aufgesucht worden,  hatte sich aber vor Fernseh-Kameras dahingehend geäußert, dass er die Demonstration der TierschützerInnen und TierrechtlerInnen nicht verstehe und schon gar nicht befürworten könne.

"Wer solche Aussagen in der Öffentlichkeit macht, muss damit rechnen, dass auch er bei der nächsten Gelegenheit von den Aktivisten der Pelzgegner heimgesucht wird", erklärte Rainer Gaertner, Vorsitzender der Tierversuchsgegner Nordrhein-Westfalen, dann auch sehr treffend über Megafon.

Auf dem Weg von dem einen zum nächsten Pelzgeschäft brachten die Hamburger Rapper MC Albino (links) und Madcap Darbietungen aus ihrem neuen Repertoire. Der Text "Ohne Rechte" (Text siehe rechts) verursachte uns eine Gänsehaut.

Aber auch die rhythmischen Klänge der Trommeln, die von den als Tod verkleideten Pelzgegnern herrührten, die die Zugspitze vor dem Info-Mobil anführten.

Bei der Schluss-Kundgebung forderte Dr. Edmund Haferbeck, "Bundesverband zum Schutz vor Rechtsmissbrauch" die  Verbraucherschutz-Ministerin Künast auf, endlich energisch gegen die Tierquälerei in der Pelzindustrie vorzugehen.

Zum Schluss erklärte er uns, dass noch vor sieben Jahren diese Art der Demonstrationen verboten und somit strafbar gewesen sind und mehr als 50 Demonstranten wegen "Störung der Öffentlichkeit" verhaftet und eingesperrt wurden. Sie galten als vorbestraft! Heute wären die gleichen Demonstrationen völlig legal und die damaligen Demonstranten gelten nicht mehr als Vorbestrafte.

Vielleicht sind in ein paar Jahren auch Tierbefreiungen und Jagd-Sabotagen nicht mehr strafbar?

Denn die eigentlichen Verbrecher sind schließlich unter unseren Gegnern zu finden!

Der Kölner Stadtanzeiger berichtete am 8.10.2003 über eine Strafanzeige eines Pelzhändlers, der sich angeblich durch Demonstranten bedroht fühle.

Wir fragen uns, wie sich wohl ein Tier fühlt, wenn es vom Züchter brutal gepackt, aus seinem Käfig gezerrt und durch Schläuche in Mund und After vergast wird, um sich anschließend das Fell über die Ohren ziehen zu lassen? 

Fotos und Text: Trudi Straeten

Folgender Text stammt von den Rappern MC Albino und Madcap. Vielen Dank für die Erlaubnis, diesen Text hier veröffentlichen zu dürfen.

Ohne Rechte...

Wenn es um Tiere geht - wird jeder zum Nazi. Für sie ist jeder Tag Treblinka.

I. Planet Erde - reinste Willkür greift um sich. Die Stimmen von Ignoranz - und Perversion verstummen nicht. Dreh dich mal um dich, 360° und frag, was könnte noch schlimmer sein - am jüngsten Tag? Fühlende Wesen erleiden Qualen und zwar unbeachtet. Verdrängt und wenn überhaupt nur mit Argwohn betrachtet. Man schweigt - alles normal - the show must going on. Aber sorry - something is definetly going wrong. Ich spüre Ohnmacht, schau mich an, was soll ich tun? Dunkle Wolken am Horizont, in mir tobt ein Taifun. Moral, was ist das? Wohl nur etwas für Spinner. Dort wo es sie nicht gibt sitzen Gewinner, und zwar immer. Die Ethik zweigeteilt, der Mensch trägt die Krone. Ist man ein Tier, stirbt man für Feinschmecker und die Mode. Für Sadisten sowieso und deren Zahl ist nicht gering. Sie verüben Massaker, noch schlimmer als die von Deng Xioping.

Chorus: Planet Erde – die Macht des stärkeren regiert. Survival of the fittest, wer schwach ist, verliert. Kapiert hab ich das nie, wie soll man’s auch verstehen, dass Verbrechen geschehen, die Menschen blindlings weitergehen. Drum leih ich meine Stimme, denen, die keine haben. Die ohne Rechte sind – in aussichtslosen Lagen. Bewusstsein will ich schaffen und es wird höchste Zeit. Tagtäglich erleiden Tiere für uns das größte Leid.

II. Der Weg ist lang und steinig, gespickt mit Hindernissen. Menschen wollens nicht wissen. – Verstecken sich hinter Kulissen. Keine freie Meinungsbildung, denn man wächst leider hinein. Welches kleine Kind müsste nicht beim Anblick der Wahrheit schreien. Das gäbn Trauma, und zwar für den Rest des Lebens. Jede Therapie auf dem Planeten wäre vergebens. Doch so ahnt man als Kind nichts von den ganzen Grausamkeiten. Die die großen Erwachsenen den Kreaturen bereiten. Ohne Rechte, nur Pflichten – Unterdrückung nennt man das. Von Rassismus und Sexismus kennt man das. Bedenkt man das – wir unser System zivilisiert nennen, verwundert es nicht, dass das Blut in meinen Adern gefriert, denn ich seh Legebatterien, Versuchstiere die schrien. Je abgebrühter du bist, desto mehr kannst du verdienen. Gottgleich der Mensch, das höchstentwickelte Tier. Oft merk ich nichts davon, wenn ich mein ’n Verstand verlier. Wenn es um Tiere geht, wird jeder Mensch zum Nazi. – Vegetarismus ist für jeden ein Nahziel. Props an alle Tierrechtler, sie wollen das Grauen vermeiden. Die Frage ist nicht, können Tiere denken, sondern, können sie leiden.

Chorus: Planet Erde – die Macht des stärkeren regiert. Survival of the fittest, wer schwach ist, verliert. Kapiert hab ich das nie, wie soll man’s auch verstehen, dass Verbrechen geschehen, die Menschen blindlings weitergehen. Drum leih ich meine Stimme, denen, die keine haben. Denn merkwürdiger Weise stellen die anderen keinen Fragen. Bewusstsein will ich schaffen und es wird höchste Zeit. Tagtäglich erleiden arme Kreaturen für uns das größte Leid.

III. Spezizismus heißt der Virus, den die Menschen in sich tragen. Man selbst ist sich der nächste, hat keinen Grund sich zu beklagen. Moderne Sklaven der Menschheit – und die entscheidet, welches Tier zum besten Freund wird – und welches leidet. Der eigene Vorteil zählt, Bedürfnisse der Tiere wenig. Wissen wie das Schnitzel vorher aussah will man eh nicht. Thema erledigt! Ein Leben in der Hölle – für den kurzen Gaumengenuss – für das Gefühl der Völle. Wenn der Hunger kommt, geht die Moral derbe flöten. Ignorante Schlampen tragen Pelze ohne zu erröten. Verrückte Welt – Schlachthöfe gleich Schlachtfelder. So bestimmt Tragik den Raum, in Massen fließen Gelder. Kühe und Schweine werden degradiert – zu Maschinen. Und die Lobby muss sich nicht mal groß anstrengen um zu kaschieren. Macht euch die Erde untertan, ein Irrtum der Geschichte. Das größte Verbrechen, dessen Schatten ich hier belichte.

Chorus

IV. Im wohligen Konsum-Delirium verweilen die Leute. Leichte Beute. Die sich nie richtig erhob, sondern stets beugte. Das zeugte – von seelischer Abgestumpftheit der Massen. Und jeder, der die Ruhe stört wird freigegeben zum hassen. Das war nicht nur bei Dutschke so, nein, so ist’s noch heute. –Legt man seine Seele frei, wird man zur leichten Beute. Massenmord an Tieren wird hingenommen, man will sich nicht outen. Brutale Quälerei gilt als normal, mach bloß nicht auf’n lauten. – Die Bauten müssten fallen, die Erde müsste Beben. Nicht nur Menschen wollen nicht leiden, nein, auch die Tiere möchten leben. Mein Bestreben ist nicht einfach, doch die Message ist sehr simpel. Respekt und Mitgefühl für Mitgeschöpfe steht auf meinem Wimpel. Ist das denn so schwierig, denkt mal drüber nach. Die wichtigsten Dinge des Lebens liegen meistens brach. Was macht denn den Menschen aus? Das wissen um Moral? Auch wenn alle Verbrechen akzeptieren isses noch lange nicht legal.

Chorus: Planet Erde – die Macht des stärkeren regiert. Survival of the fittest, wer schwach ist, verliert. Kapiert hab ich das nie, wie soll man’s auch verstehen, dass Verbrechen geschehen, die Menschen blindlings weitergehen. Drum leih ich meine Stimme, denen, die keine haben. Denn merkwürdiger Weise stellen die anderen keinen Fragen. Bewusstsein will ich schaffen und es wird höchste Zeit. Tagtäglich erleiden Tiere für uns das größte Leid.

V. Ich kick die Lyrik auch mit Themen, die unbequem sind. – Verurteile die Missstände, weil sie unverschämt sind. Ist es moralisch legitim, nur weil’s in meinem Interesse ist. Genau als wenn du von mir voll eins auf die Fresse kriegst, nur weil ich stärker bin als du, und du dich nicht wehren kannst. Und weil du vielleicht stumm bist, mich nicht bekehren kannst. Menschen schaffen – die Hölle auf Erden – treiben ins Verderben. Was soll erst werden, wenn die Gefühle sterben? Das einzige Ziel, der maximale Profit. Und die Industrie macht nur profitables publik. Realer Alptraum, manchmal wünschte ich mir, ich wüsste von nichts. Kanns nur ertragen, durch die Energie des Lichts. Kein Leichenschmaus mehr für mich – will kein wandelndes Grab sein. Er droppte the truth soll stehen – auf meinem Grabstein. Das kann ja wohl nicht wahr sein, also schafft mit mir die Wende. Ich will wahren Frieden auf Erden sehen, das war’s – Ende.

Chorus: Planet Erde – die Macht des stärkeren regiert. Survival of the fittest, wer schwach ist, verliert. Kapiert hab ich das nie, wie soll man’s auch verstehen, dass Verbrechen geschehen, die Menschen blindlings weitergehen. Drum leih ich meine Stimme, denen, die keine haben. Die ohne Rechte sind - in aussichtslosen Lagen. Bewusstsein will ich schaffen und es wird höchste Zeit. Tagtäglich erleiden Tiere für uns das größte Leid.

Magic Albino Productions
(C) 09/1999


Linktipps:


tierrechtstermine.de: immer aktuelle Anti-Pelz-Termine und mehr...


Linktipp: Informationsforum für Tiervermittlung

Infos TIER-INFO/Tierversuchsgegner Pulheim: Die Rubrik "Tiervermittlungen - Notfälle" ist inzwischen sehr zeitintensiv und arbeitsaufwendig geworden, so dass wir uns dazu entschlossen haben, ein separates Forum einzurichten. Herzlichen Dank dafür an unser sehr aktives Mitglied Helmut Rentsch.

Obwohl nicht alle zu vermittelten Tiere, sondern ausschließlich Notfälle in unserem TI-Newsletter aufgenommen werden können, beansprucht diese Rubrik inzwischen die Hälfte des Raumes unserer TIERschutz-INFOrmationen. Wir würden uns freuen, wenn das neue "Informationsforum für Tiervermittlungen" ebenso intensiv genutzt würde. Da dort nun auch Fotos unserer Schützlinge veröffentlicht werden können, sind wir zuversichtlich, dass das Forum noch erfolgreicher werden wird.

Vorausgesetzt, dass alle mithelfen, den Link auf ihren HP-Seiten bekanntzumachen und fleißig genutzt wird. Bitte auch die Erfolge der vermittelten Tiere dort veröffentlichen. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und danken für die Unterstützung. Gerd und Trudi, Tierversuchsgegner Pulheim e.V., MENSCHEN FÜR TIERRECHTE. Link

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